Wie wir Blattgold herstellen ?
Blattgold wird schon seit der Antike hergestellt. Das Verfahren braucht Zeit und viele Zwischenetappen. Lange wurde Blattgold von Hand von spezialisierten Handwerkern hergestellt, doch heut zu Tage haben wir die Prozedur durch den Einsatz von Präzisionsroboter modernisiert, um eine optimale Regelmässigkeit des Durchmessers der Blätter zu garantieren.

Kupfer

Silber

Palladium
Zuerst wird das Gold mit genauen Mengen von Kupfer, Silber oder Palladium vermengt, je nach dem gefragten Farbton. Wird Gold mit Kupfer gemischt, nennt man es Rotgold. Mit Silber vermischt, wird es Weissgold genannt. Palladium wird dem Gold beigefügt, um widerstandsfähigere Goldblätter zu erzeugen. Die Mengen dieser Metalle müssen so Präzise wie möglich sein, damit der Ton von einem Stoss zum anderengleich bleibt.
Diese “Rezepte” sind ein Merkmal für Qualität. Die verschiedenen Metalle werden bei 1200 Grad geschmolzen und in Rechtecke gegossen, deren Dimension 20x4x1cm beträgt. Diese Prozedur gilt für die meisten Legierungen, mit der Ausnahme, welches in einem Induktions-Ofen geschmolzen wird.

Metallmischung, vor dem Schmelzverfahren

Das flüssige Metall wird in eine rechteckige Form gegossen
Diese Rechtecke werden zu 70 Meter langen Bändern ausgerollt, gemessen (ungefähr 70 µ bei dieser Etappe), gewärmt, weil das Gold durch die Auskühlung hart wird, undwieder ausgerollt, bis das Band 150 , lang und 7 µ dick ist.

Dünn ausgerolltes Goldband
Dann wird das Band in Quadrate geschnitten (4x4cm). Diese werden zwischen Blätter aus einem speziellen Pergament gelegt und zu Bündeln à 2000 Blätter gebunden, dievon einem Roboter ein erstes Mal geschlagen werden.

Das Gold wird mechanisch geschlagen
Weil das Gold sich durch dieses Verfahren ausdehnt, muss es erneut geschnitten werden, und zu neuen Bündeln gebunden werden, damit es weiter geschlagen werden kann. Die Goldblätter werden dann einzeln kontrolliert, um die Qualität unserer Produkte zu gewährleisten.

Ein Spezialist kontrolliert die Qualität jedes unserer Blattgoldstücke
Die Roboter benutzen verschiedene Schlagmuster, um die Gleichmässigkeit der Goldblätter zu garantieren. Die Fertigen Goldblätter haben eine Dicke von 1/7000mm. Je nach Kundenwunsch kann die Grösse der Blätter angepasst werden. Angestellte mit einer speziellen Ausbildung schneiden und legen die Goldblätter einzeln in Hefte hinein. Das ist die einzige Etappe, die noch heute von Hand ausgeführt werden muss.Goldreste werden sorgfältig aufgelesen und wieder verwendet.

Das Blattgold wird geschnitten und in Hefte gelegt